BOTSCHAFT Transformation der Schweizerischen Botschaft, London

Durch die Einführung eines allseitig gefassten Innenhofs in den Bestand erhält der Komplex eine intime und grüne Mitte.
Durch die Einführung eines allseitig gefassten Innenhofs in den Bestand erhält der Komplex eine intime und grüne Mitte.
Falt- und klappbare Wände sowie grossformatige Schiebetore erzeugen komplexe, räumliche Bezüge zwischen den einzelnen Bereichen.
Falt- und klappbare Wände sowie grossformatige Schiebetore erzeugen komplexe, räumliche Bezüge zwischen den einzelnen Bereichen.
Der denkmalgeschützte Eckbau bleibt erhalten und wird durch eine filigrane Attika ergänzt, welche das bestehende Dachgeschoss ersetzt.
Der denkmalgeschützte Eckbau bleibt erhalten und wird durch eine filigrane Attika ergänzt, welche das bestehende Dachgeschoss ersetzt.
Der nachträglich in das Stahlbetongestell eingeflochtene Innenausbau zeigt sich bewusst als eigenständige Schicht, die sich an die bestehende Struktur anlagert.
Der nachträglich in das Stahlbetongestell eingeflochtene Innenausbau zeigt sich bewusst als eigenständige Schicht, die sich an die bestehende Struktur anlagert.

Info

Unser Entwurf für die Transformation und Renovation der Schweizerischen Botschaft sieht die Erstellung eines allseitig gefassten Innenhofs vor, durch welchen der Komplex eine intime und grüne Mitte erhält. Die unterschiedlichen administrativen Bereiche, Veranstaltungsräume und Wohnungen für den Botschafter und höhere Mitarbeiter/innen stehen so in einem unmittelbaren Bezug zu einem attraktiven Aussenraum inmitten der Grossstadt. Der Bestand–ein partiell mit historisierenden Elementen versehener Stahlbetonbau, in den späten 1960er Jahren nach einem Entwurf des Zürcher Architekten Jacques Schader errichtet–wird hierbei in seiner Komplexität und Widersprüchlichkeit erhalten. Der Ausdruck des teils mit historisierenden Fassaden gestalteten Hauses wird bewahrt und durch eine filigrane Attika ergänzt, welche das bestehende Dachgeschoss ersetzt. Der nachträglich in das Stahlbetongestell eingeflochtene Innenausbau zeigt sich bewusst als eigenständige Schicht, die sich an die bestehende Struktur anlagert. Der durch das Raumprogramm und die funktionalen Abläufe determinierten Trennung der einzelnen Bereiche wird ein Materialisierungskonzept entgegengestellt, welches Durchsichtbarkeit in verschiedenen Arten moderiert. Glaselemente in den Innenbereiche sowie der Fassade besitzen unterschiedliche Grade an Transparenz, Brechung sowie Spiegelung oder sind teilweise als transluzente Materialien (Drahtglas, Strukturglas, Gussglas) ausgeführt. Durch den Innenhof sowie die einzelnen Bereiche ergeben sich vielschichtige, komplexe und sich ständig verändernde Blickbeziehungen.

Informationen zum Projekt
Verfahren Offener Wettbewerb 2022, 1. Preis
Projektierung Planung und Ausführung 2022-30
Programm Verwaltung, Büro, Visa, Veranstaltungsräume, Wohnbereiche
Geschossfläche 6400 m² GF
Bauherrschaft Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
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