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BOTSCHAFT Transformation der Schweizer Botschaft, London

Als Reaktion auf die sich verändernde Rolle der Botschaft im 21. Jahrhundert sieht unser Entwurf die Erstellung eines allseitig gefassten Innenhofs vor, durch welche der Komplex eine grüne Mitte erhält. Die unterschiedlichen administrativen Bereiche, Veranstaltungsräume und Wohnungen für den Botschafter und höhere Mitarbeiter/innen können so in unmittelbarer Nähe zu einem begrünten Aussenraum angeordnet werden. Der Bestand–ein partiell mit historisierenden Elementen versehener Stahlbetonbau, in den späten 1960er Jahren nach einem Entwurf des Zürcher Architekten Jacques Schader errichtet–wird hierbei in seiner Komplexität und Widersprüchlichkeit erhalten. Der Ausdruck des teils mit historisierenden Fassaden gestalteten Hauses wird bewahrt und durch eine filigrane Attika ergänzt, welche das bestehende Dachgeschoss ersetzt. Der nachträglich in das Stahlbetongestell eingeflochtene Innenausbau zeigt sich bewusst als eigenständige Schicht, die sich an die bestehende Struktur anlagert. Der durch Raumprogramm und die funktionalen Abläufe determinierten Trennung der einzelnen Bereiche wird ein Materialisierungskonzept entgegengestellt, welches Durchsichtbarkeit in verschiedenen Arten moderiert. Glaselemente in den Innenbereiche sowie der Fassade besitzen unterschiedliche Grade an Transparenz, Brechung sowie Spiegelung oder sind teilweise als transluzente Materialien (Drahtglas, Strukturglas, Gussglas) ausgeführt. Durch den Innenhof sowie die einzelnen Bereiche ergeben sich vielschichtige, komplexe und sich ständig verändernde Blickbeziehungen.

Verfahren Offener Wettbewerb 2022, 1. Preis
Projektierung Planung und Ausführung 2022-30
Programm Verwaltung, Büro, Visa, Veranstaltungsräume, Wohnbereiche
Geschossfläche 6400 m² GF
Bauherrschaft Bundesamt für Bauten und Logistik BBL
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Als Reaktion auf die sich verändernde Rolle der Botschaft im 21. Jahrhundert sieht unser Entwurf die Erstellung eines allseitig gefassten Innenhofs vor, durch welche der Komplex eine grüne Mitte erhält. Die unterschiedlichen administrativen Bereiche, Veranstaltungsräume und Wohnungen für den Botschafter und höhere Mitarbeiter/innen können so in unmittelbarer Nähe zu einem begrünten Aussenraum angeordnet werden. Der Bestand–ein partiell mit historisierenden Elementen versehener Stahlbetonbau, in den späten 1960er Jahren nach einem Entwurf des Zürcher Architekten Jacques Schader errichtet–wird hierbei in seiner Komplexität und Widersprüchlichkeit erhalten. Der Ausdruck des teils mit historisierenden Fassaden gestalteten Hauses wird bewahrt und durch eine filigrane Attika ergänzt, welche das bestehende Dachgeschoss ersetzt. Der nachträglich in das Stahlbetongestell eingeflochtene Innenausbau zeigt sich bewusst als eigenständige Schicht, die sich an die bestehende Struktur anlagert. Der durch Raumprogramm und die funktionalen Abläufe determinierten Trennung der einzelnen Bereiche wird ein Materialisierungskonzept entgegengestellt, welches Durchsichtbarkeit in verschiedenen Arten moderiert. Glaselemente in den Innenbereiche sowie der Fassade besitzen unterschiedliche Grade an Transparenz, Brechung sowie Spiegelung oder sind teilweise als transluzente Materialien (Drahtglas, Strukturglas, Gussglas) ausgeführt. Durch den Innenhof sowie die einzelnen Bereiche ergeben sich vielschichtige, komplexe und sich ständig verändernde Blickbeziehungen.

Informationen zum Projekt
Verfahren Offener Wettbewerb 2022, 1. Preis
Projektierung Planung und Ausführung 2022-30
Programm Verwaltung, Büro, Visa, Veranstaltungsräume, Wohnbereiche
Geschossfläche 6400 m² GF
Bauherrschaft Bundesamt für Bauten und Logistik BBL