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BERUFSSCHULE Ersatzneubau, Zürich

Das städtische, schmale und hohe Haus führt die Masstäblichkeit der Schulbauten im Quartier fort; Es schafft einen durchlässigen Innenhof und spielt sich gleichzeitig vom Bestand frei. Die volumetrische Gliederung setzt das Schulgebäude mit seiner Umgebung in Beziehung: Der Kopf des Neubaus formuliert die Zugangssituation, ein Gelenk im Inneren bildet die räumliche Mitte des Hauses und tritt als Fuge im Stadtraum hervor. Das öffentliche Erdgeschoss entlang der Limmatstrasse sowie die zweigeschossigen Mediathek vis-à-vis der Klingenanlage verleiht der Schule eine prägnante Identität als integraler Teil der «Berufsbildungsmeile», dem übergeordneten städtebaulichen Konzept der Stadt für das Quartier. An der sich aus der räumlichen Gliederung ergebenden Innenecke erweitern sich die Erschliessungsbereiche zu zweigeschossigen Pflanzenloggien, die als «gestapelte Gärten» die Grenze zwischen Haus und Innenhof auflösen. Die Konstruktion als flexibel nutzbares Stahlbetongerüst zeichnet sich in den Fassaden zur Strasse und zum Hof hin ab. Zur Limmatstrasse wird die Fassade durch rötliche, ungeschliffene Platten aus Naturstein nobilitiert, auf der Hofseite erhält das Haus hingegen durch Fallarmmarkisen eine feingliedrige Plastizität und Tiefe.

Verfahren Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 2018
Projektierung abgeschlossen
Programm Baugewerbliche Berufsschule
Geschossfläche 5588 m² GF
Bauherrschaft Kanton Zürich
Zusammenarbeit Carolin Riede Landschaftsarchitektin
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Das städtische, schmale und hohe Haus führt die Masstäblichkeit der Schulbauten im Quartier fort; Es schafft einen durchlässigen Innenhof und spielt sich gleichzeitig vom Bestand frei. Die volumetrische Gliederung setzt das Schulgebäude mit seiner Umgebung in Beziehung: Der Kopf des Neubaus formuliert die Zugangssituation, ein Gelenk im Inneren bildet die räumliche Mitte des Hauses und tritt als Fuge im Stadtraum hervor. Das öffentliche Erdgeschoss entlang der Limmatstrasse sowie die zweigeschossigen Mediathek vis-à-vis der Klingenanlage verleiht der Schule eine prägnante Identität als integraler Teil der «Berufsbildungsmeile», dem übergeordneten städtebaulichen Konzept der Stadt für das Quartier. An der sich aus der räumlichen Gliederung ergebenden Innenecke erweitern sich die Erschliessungsbereiche zu zweigeschossigen Pflanzenloggien, die als «gestapelte Gärten» die Grenze zwischen Haus und Innenhof auflösen. Die Konstruktion als flexibel nutzbares Stahlbetongerüst zeichnet sich in den Fassaden zur Strasse und zum Hof hin ab. Zur Limmatstrasse wird die Fassade durch rötliche, ungeschliffene Platten aus Naturstein nobilitiert, auf der Hofseite erhält das Haus hingegen durch Fallarmmarkisen eine feingliedrige Plastizität und Tiefe.

Informationen zum Projekt
Verfahren Projektwettbewerb im offenen Verfahren, 2018
Projektierung abgeschlossen
Programm Baugewerbliche Berufsschule
Geschossfläche 5588 m² GF
Bauherrschaft Kanton Zürich
Zusammenarbeit Carolin Riede Landschaftsarchitektin