Von der Architektur der kalifornischen Moderne inspiriert steht das Wohnhaus für eine Familie in einem intimen Bezug zu dem weitläufigen und von einer umlaufenden Mauer gefassten Garten. Der entlang des Niveauverlaufs entwickelte sowie räumlich gestaffelte Wohn- und Essbereich des Hauses wendet sich von der dichten Bebauung im Süden ab und öffnet sich mit einer vollflächigen Verglasung hinter einer überdachten «Verandaschicht» zu der imposanten Steineiche, die gemeinsam mit dem denkmalgeschützten Teehäuschen die Landschaft des Gartens dominiert. Das aus Scheiben und Platten geschichtete Volumen wird von der südwestlichen Stirnseite her betreten, von wo sich der Blick in die gesamte Tiefe des Grundrisses eröffnet. Der teils zweigeschossige Wohnraum wird durch einen in Ortbeton gegossenen Kamin, an welchen auch die Treppe ins Obergeschoss angegliedert ist, zoniert und verknüpft sich über eine Galerie mit den Schlafbereichen im Obergeschoss. Schwere Elemente wie die verputzten Mauerwerkswände, die kräftige Stützen oder die Sichtbetonoberflächen stehen den warmen Holzeinbauten und der heiteren Farbgestaltung einzelner Oberflächen und Elemente gegenüber.